Wie der Pentathlon (griechischer Fünfkampf) im Zusammenhang mit den vier Elementen und Temperamenten steht: Diese sehr besondere und einzigartige Entdeckung, die E.G.Böttger in der griechischen Antike machte, wird in diesem Kurs vermittelt.

Sie ist zentraler Bestandteil der Elementar-Pantomime. Die Übungen bergen in sich ein grosses Potenzial zur Persönlichkeitsentwicklung und bilden den Kern zur pantomimisch, theatralischen Bewegung und zum Maskenspiel.

In diesem Kurs werden die Teilnehmenden auf eine spielerische Art in den pantomimischen Pentathlon eingeführt. Die machtvolle Wirkung der Elemente kann so betrachtet, erlebt, erforscht und für das eigene Wachstum eingesetzt werden. Ein Wechselspiel von Pentathlon-Übungen, Maskenspiel und „Dialoge in Bewegung“ mit den vier Temperamenten, sowie genügend Raum zur Integration, machen den Kurs zu einem farbenfrohen Blumenstrauss.

Die vier Elemente/Temperamente

In der Lehre der Elemente wird jedem Element ein Temperament zugeordnet:

• Feuer/Choleriker

• Wasser/Phlegmatiker

• Luft/Sanguiniker

• Erde/Melancholiker.

Diese vier Paare bilden das Kernstück der Elementar-Pantomime. Denn jede Bewegung trägt eine bestimmte Charakterfärbung in sich. Das Differenzieren dieser Färbungen ist essentiell, wenn man zu aussagestarken Gebärden finden und verständlich, differenziert in der pantomimischen Körpersprache artikulieren möchte.

Der Pentathlon

In der Antike diente der Pentathlon (Fünfkampf) als Schulungsweg, um den eigenen Charakter ins Gleichgewicht zu bringen. Der Pentathlon enthält die Disziplinen Ringen, Diskuswerfen, Laufen/Springen (im pantomimischen Pentathlon zu einer Disziplin zusammengefasst) und Speerwurf. Zu jeder dieser Disziplinen gehört ein Element/Temperament.

Einen Meilenstein legte Böttger, indem er den antiken Pentathlon aus der physischen in die fiktive Welt übertrug und somit eine ganz neue Qualität der Übungen erreichte: Was früher vom Geistigen ins Physische ging, geht in der Elementar-Pantomime nun vom Physischen ins Geistige. Das heisst, der Übende erweitert sein Wahrnehmungsspektrum über den Körper hinaus und kommt in eine tiefere Beziehung mit den inhärenten, alles durchdringenden und formenden Kräften der Elemente. Aus diesem Fundament entstand die Elementar-Pantomime nach E.G.Böttger.